Island 4
Island Fototour Tag 4
Der Wind in Steig und seiner Umgebung hat merklich nachgelassen. Die Windgeschwindigkeit liegt nun unter 25 m/s. Unweit des Hotels Hali bei Höfn liegt eine der faszinierendsten Natursehenswürdigkeiten des Landes – die Gletscherlagune Jökulsárlón.
Der See Jökulsárlón (deutsch „Gletscherflusslagune“) ist der bekannteste und größte einer Reihe von Gletscherseen in Island. Er liegt am Südrand des Vatnajökull auf dem Breiðamerkursandur zwischen dem Skaftafell-Nationalpark und Höfn. Mit 248 Metern ist er der tiefste See Islands. Seine Fläche beträgt etwa 18 km². Er liegt auf dem Gemeindegebiet von Hornafjörður. Der Jökulsárlón ist bekannt für die auf ihm treibenden Eisberge, die eine Höhe von bis zu 15 Meter erreichen. Sie lösten sich von der Gletscherzunge des Breiðamerkurjökull ab. Oft sind Farbunterschiede in den Eisbergen zu beobachten. Das Blau rührt von verschiedenen Kristallen im Eis und deren Reflexion her, das Schwarz von vulkanischer Asche. Am Ufer des Sees befinden sich zahlreiche Wanderwege. In den Monaten Juni und Juli nisten die Großen Raubmöven (Skua) nahe dem Gletschersee. Weiterhin gibt es im Jökulsárlón Robben. In der Nähe befinden sich zwei weitere Gletscherseen, der viel kleinere und abgelegenere Fjallsárlón, mit kleineren Eisbergen, sowie der Breiðárlón.
Der Vatnajökull [‚vahtnaˌjœˑkʏtl̥] (isl. „Wassergletscher“) ist der größte Gletscher Islands und zudem außerhalb des Polargebiets auch der größte Europas. Es handelt sich um einen Plateaugletscher im Südosten des Landes. Seine Fläche beträgt rund 8.100 km² (Fläche Mallorca 3.603 km²) was etwa 8 % der Fläche Islands entspricht. Das Eisvolumen wird auf über 3.000 km³ geschätzt. Die Mächtigkeit der Eisschicht beträgt bis zu 900 Meter. Einige der aktivsten Vulkane der Insel liegen unter dem Gletscher und zwischen ihnen ein ca. 500 bis 800 m tiefes Tal. (Text: Wikipedia)